Bernau braucht mehr Gewerbeflächen – CDU fordert, jetzt handeln!
Wir wollen daher ein weiteres Gewerbegebiet ausweisen. Mit den notwendigen Planungen soll noch in diesem Jahr begonnen werden. Entlang der Oranienburger Straße befinden sich zwischen der Einfahrt zum Ladeburger Landweg und dem Restaurant Schützenhaus Flächen in einer Größe von ca. 55 Hektar im Eigentum der Stadt. Gelegen in unmittelbarer Nähe zur Autobahnauffahrt Bernau-Nord und über die Schmetzdorfer Straße bzw. die Ampelkreuzung beim OBI-Markt erreichbar, ist eine gute verkehrstechnische Erschließung erkennbar.
Ein zeitnaher Aufstellungsbeschluss für den erforderlichen Bebauungsplan und die notwendigen Änderungen des Flächennutzungsplans bieten die Chance, von den Untersuchungen für den Bebauungsplan zur Ansiedlung der Rettungswache in unmittelbarer Nachbarschaft zu partizipieren. Das spart Zeit und Kosten.
„Der Konjunkturmotor in Deutschland stottert. Deshalb wollen wir jetzt investieren und mit der Ausweisung eines neuen Gewerbegebietes beginnen. Damit schaffen wir die Voraussetzungen, neue Arbeitsplätze und zusätzliche Steuereinnahmen für Bernau zu sichern, rechtzeitig bevor die Wirtschaft wieder anzieht. Auf weitere Konzepte zu warten, wie vom Rathaus vorgeschlagen, hilft dabei wenig. Es gilt jetzt zu handeln," meint Daniel Sauer von der CDU Bernau.
Neben der Ausweisung von Gewerbe vergleichbar wie im Gewerbegebiet Rehberge sollte bei den Planungszielen auch die Ansiedlung von gewerblichen Übernachtungsmöglichkeiten im einfachen Servicebereich z. B. Motels als Ergänzung zu den Angeboten in der Bernauer Kernstadt sowie die Schaffung von Ladeinfrastruktur für erneuerbare Energien vorgesehen werden.
Zum Antrag stellt Irina Feldmann, Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) Barnim, fest: "Für die langfristige Förderung der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung und dem Wachstum der Stadt ist es wichtig, geeignete Flächen für gewerbliche Nutzung, unter Berücksichtigung von Standortfaktoren wie Zugänglichkeit, Infrastruktur, Verkehrswegen, Wasser- und Abwassersystemen, Strom- und Telekommunikationsnetzen zu identifizieren und zu erschließen.“
Da die STAB Bernau GmbH aktuell mit der Entwicklung der Flächen in Waldfrieden und hinter dem zukünftigen Kaufland-Standort befasst ist, sollte die bauplanungsrechtliche Realisierung in unmittelbarer Verantwortung der Stadt Bernau erfolgen. Ob zu einem späteren Zeitpunkt eine Übertragung der in Rede stehenden Fläche für die Entwicklung und Vermarktung an die STAB Bernau GmbH erfolgt, ist zu gegebener Zeit zu entscheiden.